Jeder von uns kennt es. Wir sind gestresst. Wahrscheinlich haben wir schon den Überblick verloren, ohne es bemerkt zu haben. Eigentlich sollten wir noch all die Papiere ordnen. Machen wir aber nicht. Wir verschieben es auf morgen und schreiben es uns auf unsere To-Do Liste.
Am nächsten Tag schieben wir dieses To-Do weiter und die Unordnung wächst.
Die Ein Minuten Regel kann da helfen. Sie wurde ursprünglich von Gretchen Rubin beschrieben, und sie ist simple.
So simple, daß jeder Mensch sie anwenden kann. Und gerade und sogar Eltern, so wie ich. (Wer kennt es nicht, nach dem Abendessen lässt man die Teller einfach stehen mit dem Vorhaben, sie am nächsten Tag in den Geschirrspüler zu stellen…)
Das ist auch eigentlich ein sehr gutes Beispiel. Es ist ein kleines Problem, daß sich zu einem großen verwandeln kann, wenn man es nicht behebt.
Die Ein Minuten Regel

Was ist aber jetzt die Ein Minuten Regel? Sie ist ziemlich einfach: alles was du innerhalb einer Minute erledigen kannst, machst du sofort.
Wenn wir jetzt bei dem Beispiel mit den schmutzigen Tellern bleiben, stellt sich die Frage was kann ich tun? Ich kann sie stehen lassen bis zum nächsten Morgen oder ich kann sie in den Geschirrspüler stellen.
Mit der Ein Minuten Regel, kann ich mit Gewissheit sagen, daß es mich weniger als eine Minute kostet, die Teller wegzustellen. Ich tue das also.
Das Ergebnis ist mehr Ordnung, weniger Aufgaben am nächsten Tag.
Und so geht es im Alltag weiter: Emails beantworten, die nur ein Satz oder manchesmal nur ein Wort als Antwort benötigen. Sofort tun.
Alles was innerhalb einer Minute erledigt werden kann, wird sofort gemacht.
Was so einfach klingt hat, hat auf unsere Stimmungslage einen enormen Einfluss. Wir sind entspannter.
Je mehr entspannt wir sind, desto entspannter ist unsere Umwelt.
Überlastung?
Je mehr Dinge wir zu erledigen haben, desto schwieriger wird es, alles so aus der Welt zu schaffen, wie wir es uns vorstellen. Und es kommt ja auch immer mehr dazu.
Letztendlich braucht man irgendwann eine große Kraftanstrengung, die uns viel Zeit und Geduld kosten wird, um diesen Berg abzubauen.
Ich glaube, daß das auch nur sehr selten auch stattfindet. Die meisten von uns lassen es wohl einfach laufen und ignorieren das Geschehen sehr professionell.
Aber es stresst uns. Spätestens, wenn wir etwas suchen, wird es stressig. Und eine Kettenreaktion ist vorprogrammiert (ich gestresst, meine Umwelt gestresst etc)
Die Ein Minuten kann mir helfen ein eventuell ausuferndes Problem zu stoppen und mir insgesamt ein ruhigeres Leben zu leben.
Wir sollten alle die Ein Minuten Regel nutzen. Ohne wenn und aber.
Deine To-Do Liste dankt.